wolfgang roggemann

Von Volk zu Volk, von Blut zu Blute hin, Bringt sie das eitle Gut, das nirgends dauert, Und kmmert nicht sich um der Menschen Sinn." Wie Frsche, wallraff münster sich zerstreuend, durch die Wellen Vor ihrem Feind, der Wasserschlange, flieh n, Bis sie am Strand in Scharen sich gesellen, So sah ich schnell, als einer dort erschien, Das Tor von den zerstrten Seelen leeren Und ihn mit trocknem Fuß den Styx durchzieh n.Dann steigen Blasen auf von ihrer Not, Drum sieh von Kreisen diese Flut durchschwungen." Und dann, zu dem geschwollnen Mund gekehrt, Rief er "Wolf, schweige, du Vermaledeiter! Von deiner Wut sei in dir selbst verzehrt! Wir gehn nicht ohne Grund zur Tiefe weiter, Dort will man s, dort, wallraff münster wo einst den Stolz mit Schmach Gezchtigt Michael, der Himmelsstreiter.Ich bin aus jener Stadt, die statt des alten Den Täufer wählt als Schutzherrn.So gab er schaffend auch die Dienerin Dem Erdenglanz zur wallraff münster Fhrung und Begleitung.Zehnter Gesang Fort ging nun, hier die Mauer, dort die Pein, Auf einem engen Pfad der edle Weise, Er mir voraus und ich ihm hinterdrein." "Du siehst," erwidert wallraff münster er, "darauf mich sinnen.Doch sag ihm, wer du warst."O ihr verachteter, vestoßner Troß!" Begann er an dem Tor, dem schreckensvollen, "Woher die Frechheit, die hier berfloß Was seid ihr widerspenstig jenem Wollen, Das nimmermehr sein Ziel verfehlen kann Wird er die Qual, wie oft, wallraff münster euch mehren sollen Was kämpft ihr gegen das Verhängnis an, Obwohl eu r Zerberus, ihr mgt s bedenken, Mit kahlem Kinn und Halse nur entrann" Dann sah ich ihn zurck die Schritte lenken.

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